Ankunft & erster Abend Nach unserer Ankunft in Bilbao am Abend konnten wir es kaum erwarten, die Stadt zu entdecken. Unser Abend begann im besten Steak-Restaurant der Stadt, Amaren. Dieses Lokal ist für seine exzellenten Fleischgerichte bekannt und bietet eine große Auswahl an hochwertigen Steaks. Als Vorspeise wurden uns kleine, aber geschmacklich herausragende Tapas serviert: Sardellen mit frischer Butter, fein aufgetragen und perfekt gewürzt, sowie hervorragender spanischer Schinken von bester Qualität. Als Hauptgang genossen wir Ox-Steak, ein wahrer Hochgenuss mit intensiven Aromen und perfekt gegarter Textur.
Kulinarische Erlebnisse Am nächsten Morgen begann unser Tag mit einem Frühstück in der Tapasbar Lepanto. Dort hatte ich die beste Tortilla meines Lebens – eine klassische spanische Spezialität aus Eiern, Kartoffeln und Zwiebeln, die oft leicht cremig im Inneren bleibt und mit frischem Brot serviert wird.
Nach dem Frühstück stand ein Besuch im Guggenheim-Museum auf dem Programm. Die beeindruckende Architektur von Frank Gehry war bereits von außen ein echtes Highlight, doch die modernen Kunstwerke im Inneren haben uns ebenfalls begeistert.
Bilbao bietet zudem wunderschöne Wanderwege entlang des Wassers, die perfekt für einen entspannten Spaziergang oder eine sportliche Erkundung der Stadt sind. Die Wege führen entlang des Flusses Nervión und bieten traumhafte Blicke auf die Stadt und ihre moderne Architektur. Besonders am Abend, wenn die Lichter von Bilbao sich im Wasser spiegeln, entsteht eine magische Atmosphäre.
Nach dem Museumsbesuch machten wir uns auf den Weg nach Atxondo zum weltberühmten Grillrestaurant Etxebarri. Hier wird jedes Gericht über offener Flamme zubereitet, was den Speisen ein unvergleichliches Raucharoma verleiht. Besonders faszinierend ist, dass der Koch Bittor Arginzoniz seine Grills selbst entwickelt und gebaut hat, um die perfekte Kontrolle über die Hitze zu haben. Er arbeitet ausschließlich mit den besten, saisonalen Produkten, die er von den besten Lieferanten bezieht. Eine ungeschriebene Regel in Etxebarri: Während der Zubereitung sollte man ihn nicht ansprechen – die Konzentration auf das Feuer und die Garmethoden steht im Mittelpunkt. Ein absolutes Highlight war, dass wir einen Blick in die Küche werfen durften und dabei beobachten konnten, wie jedes Gericht mit höchster Präzision gegrillt wurde.
Ein weiteres Wahrzeichen der Stadt ist die Puente Colgante, die berühmte Hängebrücke von Bilbao, auch bekannt als Baskische Schwebefähre. Diese historische Konstruktion, die seit 1893 in Betrieb ist, verbindet die beiden Ufer des Flusses Nervión und ist ein beeindruckendes Beispiel für industrielle Ingenieurskunst. Die Brücke ist nicht nur UNESCO-Weltkulturerbe, sondern auch eine der wenigen ihrer Art, die heute noch in Betrieb sind. Es war ein besonderes Erlebnis, mit der schwebenden Gondel über den Fluss zu fahren und die Aussicht auf die Stadt aus einer neuen Perspektive zu genießen.
Abends ließen wir den Tag gemütlich zu Hause ausklingen. Doch unsere kulinarische Entdeckungsreise war noch nicht vorbei.
Am nächsten Tag entschieden wir uns spontan für ein zweites Mittagessen im Azurmendi, einem der besten Restaurants in Spanien. Das mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnete Restaurant unter der Leitung von Eneko Atxa ist bekannt für seine innovative baskische Küche und seine nachhaltige Philosophie. Jedes Gericht war eine Kunstform für sich – kreativ, geschmacklich perfekt abgestimmt und mit einer einzigartigen Präsentation.
Fazit Bilbao hat uns mit seiner Kombination aus exzellenter Küche, faszinierender Kunst und beeindruckender Natur begeistert. Die Stadt bietet für jeden Geschmack etwas – sei es kulinarische Entdeckungen, kulturelle Highlights oder entspannende Naturerlebnisse. Besonders die Wanderwege am Wasser und die Fahrt mit der berühmten Puente Colgante haben diesen Trip unvergesslich gemacht. Wir kommen definitiv wieder!
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